Was von der Dividende nach Steuern bei uns ankommt
Bei der Berechnung der Dividendenrendite lassen wir ja üblicherweise steuerliche Betrachtungen außer Acht. Schauen wir uns die Dividendenabrechnungen nach Ländern sortiert etwas genauer an:
Die Kapitalertragssteuer (KapESt) in Deutschland beträgt ja bekanntermaßen 25 %. Hinzu kommen 5,5 % Solidaritätszuschlag (SolZ) und ggf. Kirchensteuer (KiSt). Wenn man letztere zahlt, reduziert sich interessanterweise die Kapitalertragssteuer ein wenig, nämlich bei 8 % Kirchensteuer um 0,49 % auf 24,51 %.
Glück hat man, wenn der Sparer-Pauschbetrag noch nicht ausgeschöpft ist. Dann sind die Dividendenerträge steuerfrei. Wer langfristig finanziell frei werden will, wird früher oder später hoffentlich über den Sparer-Pauschbetrag kommen - bei 3 % Brutto-Dividendenrendite ist das ab einem Depotwert von ca. 30.000 € der Fall.
Für Dividendenerträge ergeben sich je nach Land, in dem das Unternehmen ansässig ist, unterschiedliche steuerliche Gesamtbelastungen (ggf. Quellensteuer + KapESt + SolZ + ggf. KiSt). Mit einem entsprechenden Antragsformular kann man sich in vielen Ländern die einbehaltenen Quellensteuern zurückholen. In Italien, Frankreich und Spanien gestaltet sich dies jedoch schwierig. Die Schweiz, Österreich und Dänemark sind da wesentlich anlagerfreundlicher.
Lange Rede – kurzer Sinn: Wieviel kommt den nun tatsächlich auf dem Konto an?
In den Diagrammen habe ich dargestellt, wieviel Euronen von 1.000 € Bruttodividende letztendlich dem Konto gutgeschrieben werden (blau) und was man sich per Erstattungsantrag zusätzlich holen kann (grün). Auf die Beträge in den grün-weißen Balken hat man zwar theoretisch Anspruch, in der Praxis ist es jedoch aus Kosten- und Zeitgründen nahezu aussichtslos, diese tatsächlich zurückerstattet zu bekommen.
Die Kapitalertragssteuer (KapESt) in Deutschland beträgt ja bekanntermaßen 25 %. Hinzu kommen 5,5 % Solidaritätszuschlag (SolZ) und ggf. Kirchensteuer (KiSt). Wenn man letztere zahlt, reduziert sich interessanterweise die Kapitalertragssteuer ein wenig, nämlich bei 8 % Kirchensteuer um 0,49 % auf 24,51 %.
Glück hat man, wenn der Sparer-Pauschbetrag noch nicht ausgeschöpft ist. Dann sind die Dividendenerträge steuerfrei. Wer langfristig finanziell frei werden will, wird früher oder später hoffentlich über den Sparer-Pauschbetrag kommen - bei 3 % Brutto-Dividendenrendite ist das ab einem Depotwert von ca. 30.000 € der Fall.
Für Dividendenerträge ergeben sich je nach Land, in dem das Unternehmen ansässig ist, unterschiedliche steuerliche Gesamtbelastungen (ggf. Quellensteuer + KapESt + SolZ + ggf. KiSt). Mit einem entsprechenden Antragsformular kann man sich in vielen Ländern die einbehaltenen Quellensteuern zurückholen. In Italien, Frankreich und Spanien gestaltet sich dies jedoch schwierig. Die Schweiz, Österreich und Dänemark sind da wesentlich anlagerfreundlicher.
Lange Rede – kurzer Sinn: Wieviel kommt den nun tatsächlich auf dem Konto an?
In den Diagrammen habe ich dargestellt, wieviel Euronen von 1.000 € Bruttodividende letztendlich dem Konto gutgeschrieben werden (blau) und was man sich per Erstattungsantrag zusätzlich holen kann (grün). Auf die Beträge in den grün-weißen Balken hat man zwar theoretisch Anspruch, in der Praxis ist es jedoch aus Kosten- und Zeitgründen nahezu aussichtslos, diese tatsächlich zurückerstattet zu bekommen.
Grundsätzlich hat Frankreich zum 1. Januar 2018 die Quellensteuer auf Dividenden von 30 % auf 12,8 % gesenkt. Es ist jedoch abhängig von der jeweiligen Depotbank, in wie weit dies umgesetzt wird. Da lediglich die Wertpapierlagerstellen wie Clearstream wissen, bei welchen Banken französische Aktien in Kundendepots liegen, nicht aber, wo der Anleger steuerpflichtig ist, bleibt es in vielen Fällen bei den 30 % Abzug. Dies wurde so im obigen Diagramm berücksichtigt.
Ich habe das Ganze mit großer Sorgfalt berechnet und anhand meiner eigenen Dividendenabrechnungen überprüft. Natürlich bin ich nicht unfehlbar und übernehme daher für die Richtigkeit keine Haftung. Falls jemand einen Fehler findet, bin ich für die entsprechende Rückinfo dankbar. Die zuvor geschilderten Überlegungen gelten für meinen persönlichen Fall. Je nach persönlicher Situation können sich steuerlich natürlich abweichende Beträge ergeben. Die bereitgestellten Inhalte dienen nur der Information und stellen keine Anlage, Steuer- oder Rechtsberatung dar.
Ich habe das Ganze mit großer Sorgfalt berechnet und anhand meiner eigenen Dividendenabrechnungen überprüft. Natürlich bin ich nicht unfehlbar und übernehme daher für die Richtigkeit keine Haftung. Falls jemand einen Fehler findet, bin ich für die entsprechende Rückinfo dankbar. Die zuvor geschilderten Überlegungen gelten für meinen persönlichen Fall. Je nach persönlicher Situation können sich steuerlich natürlich abweichende Beträge ergeben. Die bereitgestellten Inhalte dienen nur der Information und stellen keine Anlage, Steuer- oder Rechtsberatung dar.